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Frauen freuen sich, Männer sind gespannt.

Beobachten Sie doch mal, ob das tatsächlich stimmen kann: Im Schriftverkehr sollen Frauen das Wort Freude bevorzugen, während Männer eher Botschaften wählen, die Vertrauen und Erwartung formulieren. Wie es zu diesem Forschungsergebnis kommt, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Psychologie heute.

(Quelle: Fachzeitschrift, PSYCHOLOGIE HEUTE, Frauen e-mailen anders als Männer, Ausgabe April 2014, S.14)


Singend Fremdsprachen erlernen

Drei Wissenschaftlerinnen der Universitat Edinburgh haben in einer Studie mit 60 Erwachsenen am Beispiel der ungarischen Sprache herausgefunden, dass den Teilnehmern der Spracherwerb leichter fiel, wenn sie Texte gesungen haben anstatt sie zu sprechen. Ein charmantes Ergebnis: Auch hier dient Musik der besseren Völkerverständigung.

(Quelle: Fachzeitschrift, Memory & Cognition, Ausgabe 42, Januar 2014, Singing can facilitate foreign language learning von Ludke, Ferreira, Overy, S. 41-52)


Setzen Sie Ihre Fäuste ein - als Lernhilfe


Vielleicht kennen Sie bereits das HERA-Modell von Tulving. HERA steht für hemispheric encoding retrieval asymmetry. Danach speichern wir Erlebnisse, Informationen, Wissenspakete in der linken Gehirnhälfte und rufen diese in der rechten Gehirnhälfte wieder ab. Eine Studie mit Rechtshändern bestätigt: Das 90-sekündige Ballen der rechten Faust beim Einprägen von Wörtern und das anschließende Ballen der linken Faust beim Abrufen unterstützt den Erinnerungsprozess. Es gibt einen Zusammenhang zwischen dieser körperlichen und geistigen Aktivität. Bei Linkshändern wird das Ergebnis vermutlich umgekehrt verlaufen. ... Probieren Sie es aus! Auf weitere Untersuchungen hierzu dürfen wir gespannt sein.


(Quelle: Getting a grip on memory: Unilateral Hand Clenching alters episodic recall von Ruth E. Propper, Sean E. McGraw, Tad T. Brunyé, Michael Weiss Research Article | published 24 Apr 2013 PLOS One, 10.1371/journal.pone.0062474)


Nett sein oder dominant - was ist Ihr Erfolgsrezept?


So manches Mal hört man im eigenen Umfeld, dass nette Menschen langweilig sind. Und ein spaßiges Sprichwort bestätigt das: Nur die Harten kommen in den Garten. Und wenn man dann noch Schwarz auf Weiß lesen darf, dass dominante Menschen im Ringen um eine höhere soziale Position bösen Blicken besser standhalten, ist es doch klar, wie man sich zu verhalten hat, oder? Wie wohltuend ist es da, wenn wir in der Überschrift zum Interview mit der Dipom-Psychologin Maria Wendeler lesen dürfen, dass man in Bewerbergesprächen netten Leuten mehr zutraut.


(Quelle: Hamburger Abendblatt, Ausgaben vom 4. März 2011, S. 19 und 18/19. Juni 2011, S. 65)



Achten Sie einmal in Veranstaltungen darauf, wer neben Ihnen sitzt. Fallen Ihnen Ähnlichkeiten auf?

Dass Hunde und ihre Besitzer des öfteren Ähnlichkeiten zeigen, wird kaum jemand bestreiten. Nun haben Psychologen der Wilfrid Laurier Universität in Ontario durch Studien herausgefunden, dass sich Menschen mit ähnlichem Merkmalen (Haarfarbe, Haarlänge, Brillenträger, Geschlecht) bevorzugt nebeneinander setzen. Erklärt das nun auch die Wahl von Ehepartnern und Freunden? Wir dürfen auf weitere Forschungsergebnisse gespannt sein.


(Quelle: Süddeutsche Zeitung, Nr. 168, Ausgabe vom 23./24. Juli 2011, S. 22)



Grenzen zwischen Job und Privatleben durch ständige Erreichbarkeit aufgehoben

88 Prozent der Berufstätigen sind auch außerhalb ihrer Arbeitszeiten für Kunden, Kollegen oder Vorgesetzte erreichbar. Diese erschreckend hohe Prozentzahl macht im Zeitalter von zunehmenden Burn-out-Anzeichen und Stress-Erkrankungen nachdenklich. Von diesen 88 Prozent sind 28 Prozent jederzeit erreichbar, 45 Prozent zu bestimmten Zeiten und 15 Prozent in Ausnahmefällen. Dieses Ergebnis wurde im Auftrag des Branchenverbandes Bitkom ermittelt.


(Quelle: Hamburger Abendblatt, Ausgabe vom 4. Juli 2011, S. 25)



Kennen Sie das lauteste Tier der Welt?

Es handelt sich um eine männliche Ruderwanze, zwei Millimeter "groß". Sie erreicht mit ihrem Gesang eine Orchesterlautstärke von 99,2 Dezibel. Das haben Forscher der Universität Strathclyde gemessen. Wir können diesen winzigen Wanzenmann selbst dann noch aus den Tiefen hören, wenn er auf dem Grund eines Gewässers sitzt.


(Quelle: Hamburger Abendblatt, Ausgabe vom 2.und 3. Juli 2011, S. 19)


Logische Folge: Die Arbeitnehmer werden in Deutschland zunehmend im Durchschnitt älter.

Laut dem Institut Arbeit und Qualifikation ist inzwischen jeder Vierte älter als 50 Jahre. Das ist keine Überraschung. Interessant erscheint dagegen die Verteilung auf unterschiedliche Branchen. So sind in der öffentlichen Verwaltung bereits 40% der Beschäftigten über 50 Jahre alt, im Gastgewerbe dagegen nur 18%. Höherqualifizierte Arbeitnehmer arbeiten länger als geringerqualifizierte, die durch härtere Arbeitsbedingungen früher ausscheiden.

(Quelle: Hamburger Abendblatt, Ausgabe vom 9.Juni 2011, S. 23)


Hilfreicher Klatsch?

Gerede kann für Individuen und Organisationen ein Gewinn sein. Diese These vertritt Prof. Giuseppe Labianca, von der University of Kentucky. Das Ohr an der Basis ist ein sinnvolles Diagnose-Instrument. Positiver Klatsch ist verbreiteter als negative Äußerungen. In einem Unternehmen, in dem 30 von 40 Mitarbeitern zu dem Thema befragt wurden, bekannten sich 96 Prozent der Belegschaft zur Tratscherei am Arbeitsplatz. Die Äußerungen waren zu 72 Prozent ausgewogen, in 21 Prozent überwog positiver Klatsch, nur in 7 Prozent dominierte Negatives. In einer Stichprobe hatten Vorgesetzte im Durchschnitt 7,4 Klatschpartner, die Mitarbeiter ohne Führungsverantwortung 3,9 Prozent. Sollte man sein Bild vom Klatsch überdenken? Die Ergebnisse zielen auf den Blinkwinkel vieler Manager, Klatsch als negativ einzustufen, als schlecht zu bewerten und zu unterbinden zu versuchen, was in der Regel schlecht bis gar nicht gelingt. Also nutzen Sie den "Flurfunk" für gute Nachrichten!


(Quelle: Harvard Business Manager, Januar 2011, S.20 u. 21)


Sprechen Sie Komplimente ins linke Ohr Ihres Zuhörers, Informationen in das rechte Ohr

Laut einer Studie der Sam Houston State University merkt man sich ein Lob, Komplimente oder nette Worte zu 70 %, wenn man sie mit dem linken Ohr "gehört" hat, und zu 58 % mit dem rechten Ohr. Kurioserweise arbeitet die rechte Gehirnhälfte (Verarbeitung von Emotionalem) mit dem linken Ohr und die linke Gehirnhälfte (Verarbeitung von Fakten und Informationen) mit dem rechten Ohr. So entscheiden Sie, was im Kopf Ihres Gesprächspartners gespeichert bleiben soll. Sie selbst können in Gesprächen Ihrem Gegenüber nun die richtige Seite zuwenden.

(Quelle: business-on.de Hamburg, 08.10.2010, basierend auf einem Bericht der Zeitschrift "Men's Health")


Frauen reden doch nicht viel mehr als Männer

Ist das nun beruhigend oder nicht? Die Zeitschrift "Zeit Wissen" berichtet von einer Studie amerikanischer Psychologen, die die Gesprächsanteile von fast 400 Studenten aufzeichneten, um den Tagesdurchschnitt an Wörtern zu ermitteln.
Ergebnis: 16.215 Wörter (Frauen) und 15.669 Wörter (Männer)

(Quelle: Zeit Wissen, Ratgeber Psychologie, Nr. 2, 2010, S. 10)


Wer kritzelt kann besser zuhören

Wer beim Lauschen einer schwierigen oder langweiligen Rede auf einem Blatt Papier kritzelt, der braucht sich nicht zu schämen: Britische Forscher fanden heraus, dass sich diese Menschen später an den Inhalt erinnern können als Menschen, die nur zuhören, ergab eine in der Fachzeitschrift "Applied Cognitive Psychology" veröffentlichte Studie. Wer beim Zuhören etwas Einfaches mache, etwa Kritzeln, werde von Tagträumen abgehalten und könne sich besser auf die eigentliche Aufgabe konzentrieren.


(Quelle: AFP, Hamburger Abendblatt, Wochenendausgabe vom 28.02/01.03.2009)


Keine Angst vor Versprechern

Nach durchschnittlich 1.000 Wörtern, etwa alle 10 Minuten kommt es bei einem ununterbrochenen Redefluss zu einem Versprecher, doch dieser wird vom Hörer häufig gar nicht bemerkt oder beim Hören intuitiv korrigiert.

(Quelle: vgl. Zeitschrift GEO WISSEN 2007, Die Welt verstehen, Ausgabe Nr. 40 Sprache, Kussverletzungen am Schopf von Fanni Aspetsberger, S. 159)


Höhere durchschnittliche Lebenszufriedenheit bei schnellerem Lebenstempo

Robert Levine ist unter anderem der Frage nachgegangen, wo die Menschen glücklicher sind, in Ländern mit einer hohen wirtschaftlichen Vitalität oder doch eher in ruhigeren Regionen? - Die Wahrscheinlichkeit, ein zufriedenes Leben zu führen, war in Orten mit einem schnelleren Lebenstempo höher. Lebenstempo und Glück hängen somit anders miteinander zusammen, als vielleicht angenommen. Seliges Nichtstun macht auf Dauer also auch nicht froh.


(Quelle: vgl. Eine Landkarte der Zeit, Wie Kulturen mit Zeit umgehen, Levine Robert, Piper-Verlag, München, 15. Auflage 2009, S. 211-212)


E-Mail-freie Tage

....wünscht sich jeder dritte Arbeitnehmer. Mehr als jeder Zweite hätte gern Unterstützung durch den Arbeitgeber, welche Vorgänge per Mail, per Telefon oder im Gespräch erledigt werden sollten.


(Quelle: Süddeutsche Zeitung Nr. 208 vom 06./07. September 2008, S. V2/13)






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